S 416 LE

Im vergangenen Herbst neu vorgestellt, ist der Setra MultiClass UL business perfekt auf Ausschreibungen zugeschneidert. Wirtschaftlich in Anschaffung und Unterhalt, funktionell in der Ausstattung – der UL business überträgt die Gene der MultiClass auf hochspezialisierte und betont zweckmäßige Überland-Linienbusse. Dem neuen MultiClass LE business gelingt die Quadratur des Kreises, als Low Entry kombiniert er Niederflur- und Hochbodentechnik. Mit ihm wächst die Setra MultiClass 400 auf zehn Baumuster: Zwei MultiClass LE business als Zweiachser, drei MultiClass UL business als Zweiachser, dazu fünf klassische MultiClass UL vom Midibus bis zum 15 m langen Dreiachser.

LE business: Niederflur- und Hochbodentechnik geschickt kombiniert

Auf Überlandlinien zählt die Kombination von Wirtschaftlichkeit und Funktiona­lität. Der neue MultiClass LE business ist präzise darauf zugeschnitten. Er kombi-niert als Low Entry Barrierefreiheit im Vorderwagen mit einem kostengünstigen, wartungsfreundlichen und komfortablen Hochboden im Heck.
Der neue LE business setzt sich aus unterschiedlichen Modulen zusammen: Die Fahrzeugfront stammt von der MultiClass UL, das Segment der Vorderachse aus dem Baukasten von EvoBus. Beim Heckmodul konnten die Entwickler das Modul des UL business nutzen. Das Erscheinungsbild ist markentypisch. Das betrifft die Buggestaltung von der MultiClass UL und das Heck mit markanten Rückleuchten sowie das seitliche Designelement.

Zwei Längen und zwei Türvarianten stehen zur Wahl

Der neue MultiClass LE business ist in zwei Längen mit 12,33 m und 13,04 m verfügbar. Die Differenz resultiert allein aus einem unterschiedlichen Radstand. Die Wahl haben Betreiber auch bei den Türen. Während vorn durchweg eine ein­flügelige Tür verbaut wird, steht am Einstieg zwei alternativ zur serienmäßigen einflügeligen auch eine zweiflügelige Tür zur Wahl.

Ob Cockpit oder Fahrgastraum – Zweckmäßigkeit im Mittelpunkt

Vom UL business übernimmt der neue LE business das bedienungsfreundliche Cockpit. Fahrgäste profitieren von einer niedrigen Einstiegshöhe. Sie beträgt vorn 345 mm. Dieser Wert sinkt mit der optionalen Bereifung 275/70 R 22,5 um 40 mm. Eine weitere Absenkung um 70 mm ist über Kneeling möglich. Folge der Niederflurbauweise ist eine große Stehhöhe von 2617 mm. Dies führt selbst beim voll besetzten Überlandbus zu einem großzügigen Raumeindruck. Er wird durch die großen Fenster verstärkt, die für einen hellen Fahrgastraum sorgen.
Die zweckmäßige und robuste Innengestaltung entspricht mit der Serienbestuh­lung Setra Transit und den optionalen durchbrochenen Gepäckablagen sowie von Wand, Decke und Trennwänden der Reihe UL business. Die Sitze sind in der vorderen Wagenhälfte auf Podesten angeordnet. Dank der niedrigen Brüstungs­linie genießen auch sitzende Fahrgäste freien Blick nach draußen. Bei Vollbestuh­lung bietet der LE business je nach Länge 49 bzw. 53 Fahrgast-Sitzplätze. Vor der Hinterachse führen zwei flache Stufen von jeweils 220 mm in den Heckbe­reich. Soll der LE business eine Zulassung als Stadtlinienbus bekommen, wird der Weg auf drei Stufen à 152 mm umgestaltet.

Kompakter und kräftiger Motor, große Auswahl an Getrieben

Beim Antriebsstrang setzt Setra auf den Reihensechszylinder Mercedes-Benz OM 936 in Leistungsvarianten mit 220 kW (299 PS) und 260 kW (354 PS). Der hochmoderne, kompakte und leichte Motor mit 7,7 l Hubraum hat sich bereits in den Hochbodenbussen der MultiClass bewährt. Er wird stehend eingebaut und überzeugt durch lange Wartungsintervalle von bis zu 90 000 km. Ungewöhnlich breit ist das Angebot an Getriebevarianten: Kunden können zwischen einem Sechsgang-Schaltgetriebe, dem vollautomatisierten Schaltgetriebe GO 250-8 PowerShift sowie Wandler-Automatikgetrieben von Voith und ZF wählen.
Vorteilhaft sind auch die hohen Sicherheitsstandards. So verfügt der LE business über viele moderne Sicherheitssysteme. Auf Wunsch ist die elektronische Stabi­litätsregelung ESP lieferbar. Er entspricht der Überrollfestigkeit nach der Vor­schrift ECE-R 66/02.

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