Die neuen LED-Scheinwerfer in Setra TopClass 500 und ComfortClass 500 sowie im Mercedes-Benz Citaro sind der vorläufige Höhepunkt einer mehr­jährigen Entwicklung der LED-Beleuchtung. Langlebige und stromsparende LED-Leuchten finden in Omnibussen von Setra und Mercedes-Benz an zahl­reichen Stellen Verwendung. Rund 95 Prozent der Fahrzeugbeleuchtung erfolgt bei einem Omnibus in Vollausstattung durch LED. Im Spitzenmodell Setra S 517 HDH der Baureihe TopClass 500 zum Beispiel finden sich insgesamt knapp 4000 LEDs für die Außen- und Innenbeleuchtung.

LED-Lampen als langlebige und zuverlässige Außenbeleuchtung

Augenfällig sind vor allem die Lampen der LED-Tagfahrleuchten an Omni­bussen von Setra und Mercedes-Benz (optional). Auch Blinker, Positions­lampen und Seitenmarkierungsleuchten sind mit LED ausgeführt. Im Vordergrund steht durchweg die Langlebigkeit und damit Zuverlässigkeit und Sicherheit. Brems- und Rückleuchten sowie die Lampen der Nummern­schildbeleuchtung basieren heute ebenfalls auf LED-Technik – die Lampen sind robust und damit ausfallsicher. Die Zahl der LED-Lampen in der Außenbeleuchtung summiert sich auf maximal 140 Stück.
Besonderes Augenmerk verdienen die Rückleuchten der aktuellen Setra Reisebusse, denn ihre Leuchten scheinen zu schweben. Ursache ist der Kunstgriff mit einer Scheibe: Sie ist mit bedruckten Leuchtpunkten – zwei Dutzend in zwei senkrechten Linien – zwischen dem Abdeckglas und den LED positioniert. Diese Leuchtpunkte geben das Licht der LED nach außen weiter.
Zur Außenbeleuchtung der Omnibusse gehören nach wie vor ebenfalls klassische Leuchtmittel. Ob Nebelscheinwerfer, Nebelrückleuchten, Rückfahrscheinwerfer oder Motorraumbeleuchtung: Sie alle werden nur selten eingesetzt, deshalb lohnt sich an diesen Stellen im Sinne von Kosteneffizienz zugunsten des Kunden keine LED. Deshalb finden für
Nebelscheinwerfer unverändert Halogenlampen Verwendung, in den noch seltener eingesetzten Nebelrückleuchten, Rückfahrscheinwerfern und Motorraumleuchten sogar klassische Glühlampen.

Eine Vielzahl von LED-Lampen in der Innenbeleuchtung

Eine herausragende Bedeutung nimmt LED-Technik inzwischen in der Innenbeleuchtung von Omnibussen ein. Im Mercedes-Benz Citaro weisen LED-Leuchtbänder oberhalb der Türen und unterhalb der Einstiegsleisten den ein- und aussteigenden Fahrgästen den Weg. Im Mittelgang werden die beiden Leuchtbänder links und rechts des Deckenmittelteils optional mit LED-Lampen bestückt. Optional kommen im Fahrgastraum des Citaro außerdem Leselampen sowie eine Ambiente-Beleuchtung in LED-Technik zum Einsatz. Beides zusammen schafft im Bereich der Sitze eine individuelle Atmosphäre und sichert gleichzeitig, dass keine Region im Bus unbeleuchtet und damit unbeobachtet bleibt.
Ob Cockpitbeleuchtung oder Instrumente – sowohl im Citaro als auch in der TopClass 500 kommt an diesen Stellen ebenfalls LED-Technik zum Einsatz.
In der TopClass 500 als einem Reisebus der Spitzenklasse mit vielfältigen Ausstattungsdetails findet sich im Fahrgastraum sogar eine vierstellige Zahl von LED-Lampen. Leuchtstreifen mit sechs LED pro zehn Zentimeter ober­halb der Gepäckablagen, die seitliche Ambiente-Beleuchtung, Service-Sets über den Doppelsitzen mit einem Lichtkranz aus jeweils acht LED, dazu die Leselampen – alles ist komplett in LED ausgeführt und die Basis für einen faszinierenden Raumeindruck.
Aber auch scheinbar nebensächliche Leuchten werden mit LED-Lampen erhellt, zum Beispiel die obligatorische Trittstufenbeleuchtung in Reise­bussen oder deren optionale Trittkantenbeleuchtung. In einem Setra S 517 HDH beispielsweise sind bei Vollausstattung rund 4000 LED-Lampen im Einsatz.

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