Maximaler Komfort auf Ferienzielreisen, exklusive Touren im Bistro-Bus, hohe Individualität als Tourbus, Sachlichkeit auf Fernlinien und in der Woche hohe Zweckmäßigkeit auf Überlandlinien und Ausflüge – die Anforderungen an Doppel­stockbusse sind extrem vielfältig, denn sie decken ein enormes Einsatzspektrum ab. Der neue S 531 DT ist ein Omnibus für alle Fälle, denn dank seiner innovati­ven Konstruktion erreicht er eine verblüffende Variantenvielfalt und deckt mit nur einem Modell sämtliche Einsätze ab. Mit seinem modernen Design beschreitet er eigene Wege. Er ist unverkennbar ein eleganter und kraftvoller Setra, setzt jedoch ganz eigene Akzente.

Das Idealmaß für Doppelstockbusse im Reiseverkehr

Mit rund 14 m Länge hat sein Vorgänger das Idealmaß für Doppelstockbusse im Reiseverkehr definiert: alltagstaugliche Handlichkeit, 83 Fahrgastplätze mit Serienbestuhlung, trotzdem Platz für Komfortausstattungen wie Wasch- und Toilettenraum sowie eine Stehküche im Unterdeck. Dazu angemessener Platz für Koffer und Taschen im Gepäckraum über der Antriebseinheit und zusätzliche Raumreserven in den Unterflur-Staufächern. Mit der Wahl zwischen dem Aufgang in klassischer Position auf der linken Seite sowie der Fernlinienvariante auf der rechten Seite nahe des vorderen Einstiegs hat der höchste Setra bereits bisher hohe Flexibilität bewiesen.

Er war während seiner langen und erfolgreichen Karriere mit rund 2300 Einheiten in 15 Jahren das Maß der Dinge in seiner Klasse. Der neue Setra übernimmt die Stärken, baut sie weiter aus und fügt weitere Pluspunkte hinzu.

Einer für alle: Der neue Doppelstockbus deckt alle Einsätze ab

Aufgrund seines flexibel eingerichteten Unterdecks kann der neue Setra S 531 DT je nach individueller gewählter Ausführung maßgeschneidert unterschiedlichste Aufgaben übernehmen.

Er ist einer für alle: komfortabler Reisebus mit hoher Ausstattung, sachlicher Fernlinienbus, zweckmäßiger sitzplatz- oder komfortorientierter Überland- und Ausflugsbus mit Vollbestuhlung, edler Bistrobus mit Lounge im Unterdeck oder individuell eingerichteter Tourbus sowie Spezialfahrzeug für unterschiedlichste gewerbliche Einsätze.

Unterdeck: Konstruktion und Unterbau komplett neu entwickelt

Für die neue Flexibilität des Doppelstockbusses haben die Ingenieure die gesamte Konstruktion der Aggregate sowie den kompletten Unterbau mit einer innovativen Konstruktion neu entwickelt, um Platz zwischen den Achsen zu schaffen.

Die Hauptschalttafel der Elektrik befindet sich nun vorne rechts neben dem Einstieg servicefreundlich auf einem Schlitten an der Bürgersteigseite. Die Druckluftkessel sind platzsparend unterhalb des Fahrerpodests sowie im Bereich der Hinterachsen untergebracht. Ihren frei gewordenen Platz im Podest links nehmen jetzt die Kraftstofftanks ein. Deren Volumen wuchs mit diesem Schritt gleichzeitig von 510 auf 540 l Diesel. Bei Bedarf ist im Staufach dahinter Platz für einen Zusatztank mit 170 l oder sogar 270 l Volumen. Der AdBlue-Behälter mit weiterhin 40 l Volumen (optional 49 l) ist unverändert hinten links motornah montiert.

Geblieben ist die Standardposition des Reserverads im Podest rechts im Unter­deck. Verzichten Unternehmen auf dieses Podest – zum Beispiel für Rollstuhl­plätze im Fernlinieneinsatz, einen Kinderwagenplatz im Überlandbetrieb oder Einbauten für Bistrobusse und Spezialfahrzeuge – findet das Reserverad seinen Platz im Gepäckraum. Damit der Fahrer es von dort gefahrlos entladen kann, hat Setra eigens eine Hebeeinrichtung mit Flaschenzug entwickelt.

Zugunsten eines aufgeräumten Innenraums sowie eines stufenlosen Zugangs zum Waschraum verlaufen die Leitungen nun flach im Boden. Das Gerippe des Unterbaus einschließlich der Querträgerstruktur wurde entsprechend angepasst, um unverändert eine praxisgerechte Bodenfreiheit zu gewährleisten.

Somit können Kunden den neuen Doppelstockbus nun mit oder ohne Podest rechts im Unterdeck wählen, mit unterschiedlichen Sitzkonfigurationen, Rollstuhl- oder Kinderwagenplätzen, mit Treppe vorn links oder rechts, mit unter­schiedlichen Türvarianten am hinteren Einstieg sowie verschiedenen Rollstuhl­rampen, mit oder ohne Küche und Waschraum. Der neue Setra S 531 DT der TopClass 500 ist ein Doppelstockbus nach Maß.

Neu: Mitglied der TopClass 500 – eine Klasse für sich im Design

Funktionell, komfortabel, luxuriös und individuell – der vielseitige neue Setra Doppelstockbus ist extrem flexibel und deshalb eine Klasse für sich. Das spiegelt sich in seinem Außendesign wider. So gehört der Doppelstockbus zwar nominell zur TopClass 500 und übernimmt auch zahlreiche ihrer Elemente, jedoch pflegt er trotzdem einen eigenständigen Auftritt.

Eine Spange in Aluminiumoptik verbindet die neuen Windschutzscheiben

Das Gesicht des Setra orientiert sich mit seinem erhabenen silbernen Marken­schriftzug auf einer dunklen Frontblende klar an der TopClass 500. Die beiden Windschutzscheiben für Oberdeck und Unterdeck sind aus Gründen der Aero­dynamik stark gewölbt, sitzen nahtlos aufeinander und bilden eine Einheit. Das traditionelle Blechfeld dazwischen verschwindet, eine markante Spange in Alu­miniumoptik gliedert die Stirn des Doppelstockbusses und verleiht ihr Breite.

Waren Fahrtzielanzeigen für den Linieneinsatz bisher außen aufgesetzt, so finden sie nun hinter der deutlich weiter nach oben gezogenen unteren Windschutz­scheibe Platz. Eine Negativform unten im Stoßfänger lässt den hoch aufragenden Omnibus kraftvoll und breit auf der Straße stehen.

Die Seitenwand imponiert durch Dynamik und Eleganz

Völlig neu ist ebenfalls die Optik der Seitenwand. Unverändert verbindet die elegante Aluminiumleiste „La Linea“ aus der Baureihe TopClass 500 die Scheiben im Oberdeck mit der Dachrundung. Sie verzichtet jedoch auf den Aufschwung über der Vorderachse und ist stattdessen gerade über die gesamte Länge bis zur ersten Fenstersäule nach vorn gezogen. Sie streckt damit den Doppelstockbus, der trotz nahezu identischer Abmessungen in seiner neuen Ausführung mit anderen Proportionen überrascht.

Mit gleich mehreren Elementen verleihen die Designer dem mächtigen Aufbau des Fahrzeugs neue Dynamik. So ist die hintere Ecksäule im Bereich der Fensterlinie mit einem Gegenschwung nach vorn gezogen. Dieses Stilelement findet sich noch prägnanter auch an anderer Stelle: Der neue Doppelstockbus nimmt zwar die stilbildende Verglasung seines Vorgängers als Verbindung von Oberdeck und Unterdeck über der Antriebsachse auf, dynamisiert sie jedoch ebenfalls kraftvoll im oberen Bereich durch einen Gegenschwung nach vorn mit einer eleganten und hochwertigen Einfassung in Alu-Optik. Auch im vorderen Bereich der Seitenwand lässt die Verglasung Ober- und Unterdeck verschmelzen. Aus ihr wachsen die Arme der neuen Außenspiegel heraus.

Aufgrund der Verglasung scheint die Verblechung des Oberdecks wie eine Insel auf dem Glas zu schweben. Dieser geschickte Schachzug der Designer nimmt dem beeindruckenden Aufbau des Doppelstockbusses seine Wucht. Eine Plaket­te über dem vorderen Radlauf nimmt die Formensprache der ComfortClass 500 auf – der neue Setra Doppelstockbus nimmt Anleihen in beiden Omnibuswelten.

Das neugestaltete Heck zeigt mit seinen Lüftungsgittern eigene Akzente

Das Heck des Doppeldeckers basiert auf der TopClass 500, zeigt jedoch eben­falls eigene Akzente. So sind die beiden typischen Lüftungsgitter der Spitzen­baureihe hier zu einer Einheit verbunden. Diese neue Variante unterstreicht den kraftvollen Auftritt des Doppelstockbusses.

Über die Lüftungsgitter des Motors tritt an die Stelle der bisherigen Kiemen für die Klimaanlage nun ein weiteres trapezförmiges, schwarz lackiertes Gitter. Beide Gitter fügen sich zur Kontur eines Schildes zusammen.

Seitliche Finnen mit Einzug und einer scharfen Abrisskante sowie die unverwech­selbaren Rückleuchten mit ihrem dreidimensionalen Licht aus der Baureihe 500 rahmen das markante Heck ein. Der neue Doppelstockbus verkörpert optisch eindeutig seinen Anspruch an ein Flaggschiff im gepflegten Omnibusfuhrpark – modern, selbstbewusst und attraktiv.

Oben nimmt die dunkle Frontblende mit dem silbern glänzenden Markenschrift­zug das Thema des Setra Gesichts auf – sie ist unmittelbar aus der TopClass 500 entlehnt. Unten lässt der Stoßfänger mit einer schwarzen Einprägung in Negativ­form ähnlich einem Diffusor den Doppelstockbus stämmig auf der Straße stehen.

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