Der neue Setra S 531 DT ist ein echter Fahrer-Omnibus. Zur Wahl stehen die beiden bedienungsfreundlichen und komfortablen Cockpits aus der Setra ComfortClass 500 und TopClass 500. Die Stauräume – bei Doppelstockbussen ein besonderes Thema – sind gut zugänglich. Der perfekt abgestimmte Antrieb aus einer Hand arbeitet kraftvoll und wirtschaftlich. Das Fahrwerk schließlich ist nicht nur sicher sondern dank vollwertiger 80-Prozent-Bereifung besonders komfortabel.

Neu: Unternehmen können zwischen zwei Cockpits wählen

Die große Bandbreite des neuen Setra S 531 DT zeigt sich in seinem Cockpit: Er ist der erste Doppelstockbus mit zwei Cockpits nach Wahl. Und diese Wahl hat es in sich: Je nach Einsatz und Ausstattung können Busunternehmen zwischen dem serienmäßigen Cockpit aus der Setra ComfortClass 500 oder der TopClass 500 wählen.

Beiden Cockpits gemeinsam ist die fahrerorientierte Grundform mit übersicht­licher Anordnung aller Instrumente und Bedienungselemente sowie die hängende Pedalerie. Der Fahrer verfügt jeweils über ein Multifunktions-Lenkrad und blickt auf präzise gezeichnete und gut ablesbare Rundinstrumente. Dazwischen ist hier wie dort mittig das informative Kombiinstrument mit seinem hochauflösenden Farbdisplay angesiedelt.

Die Bedientasten sind blockweise in Vierergruppen verwechslungssicher ange­ordnet. Digital-Tachograph und der elektronische Schlüssel finden sich fahrer­freundlich links vom Lenkrad. Eingriffe ins Getriebe nimmt der Fahrer wie bisher über einen platzsparenden und selbsterklärenden Lenkstockhebel vor. Beide Cockpits verfügen über das Coach Media System (CMS) mit einem sieben Zoll großen und brillanten Display. Im CMS sind die getrennte Unterhaltungselektronik von Fahrgastraum und Fahrerplatz, das Navigationssystem sowie die Telefonie kompakt und übersichtlich in einem einzigen Gerät zusammengefasst. Rund um die Instrumente sind praktische Ablagen und Getränkehalter vorgesehen.

Cockpit aus der ComfortClass 500: Funktionalität und Flexibilität

Beim Cockpit aus der ComfortClass 500 steht neben Funktionalität hohe Flexi­bilität im Mittelpunkt. So lässt sich die Abdeckung über der großen offenen Ablage oben auf der Mittelkonsole abnehmen und stattdessen ein Aufnahmedorn und eine Zahlkasse installieren – wichtig für den Einsatz des Doppelstockbusses im Linienverkehr. Das Entriegeln der Türen kann auch über den elektronischen Fahrzeugschlüssel erfolgen.

Cockpit aus der TopClass 500: exklusives Design

Das Cockpit aus der TopClass 500 bedeutet nochmals eine Steigerung. Es schmiegt sich noch näher um den Fahrer herum und ist von exklusivem Design gekennzeichnet: Eine elegant geschwungene Aluminiumspange fasst die Arma­turenanlage ein, runde Lüftungsdüsen vermitteln Dynamik. Die Abdeckung des Cockpits fließt harmonisch von der Fahrer- zur Begleiterseite. Darüber hinaus erleben Fahrer durch die vielfältigen Informationen auf dem Display des Multi Function Keys im Wortsinne ein wahres Schlüsselerlebnis.

Da Multifunktions-Lenkrad und Instrumente, die Grundzüge der Bedienung und Tastatur sowie das Coach Media System (CMS) der TopClass 500 entsprechen, ist ein Fahrerwechsel innerhalb des Fuhrparks zwischen Omnibussen mit unter­schiedlichen Cockpits unproblematisch, und es erfordert keine Umgewöhnung. Da die Platzverhältnisse sowie die Bedienlogik bei allen Setra Reisebussen identisch ist, können Fahrer sogar problemlos zwischen sämtlichen Fahrzeugen wechseln.

Neu: serienmäßig augenschonende und langlebige LED-Scheinwerfer

Die vergleichsweise niedrige Sitzposition stellt in Verbindung mit den imposanten Abmessungen eines Doppelstockbusses hohe Anforderungen an die Sicht. Die neuen Außenspiegel sind vom Cockpit aus besser einzusehen, denn der größere Abstand vom Fahrer zum Spiegel ermöglicht einen günstigeren Blickwinkel auf die oben angebrachten Weitwinkelgläser im Spiegelgehäuse.

Nachts leuchtet der Setra serienmäßig mit seinen neuen integrierten LED-Hauptscheinwerfern. Ihr Licht ähnelt Tageslicht und ermüdet die Augen daher weniger als herkömmliches Halogenlicht oder Xenon-Scheinwerfer. Gleichzeitig entspricht die Lebensdauer von LED-Lampen in etwa der Fahrzeuglebensdauer. Das spart Lampenwechsel, somit Geld und Ausfallzeiten. Gleichzeitig erhöht die Umstellung die Sicherheit: Ein Setra Doppelstockbus ist nicht „ einäugig“ unterwegs.

Gepäckraumvolumen leicht vergrößert, zusätzliche Staufächer

Der glattflächige und daher gut nutzbare Gepäckraum des neuen Doppelstock­busses ist analog zum Vorgängermodell durch eine große Hecktür sowie durch seitliche Stauklappen zugänglich. Aufgrund eines platzsparenden seitlichen Tritts anstelle der bisherigen Stufe konnte die Fläche leicht vergrößert werden. Damit beträgt das Volumen des Gepäckraums nun 8,4 m³. Gleichzeitig ist mit diesem Schritt im Einstieg Platz für ein Werkzeugfach sowie für ein weiteres praktisches Staufach geschaffen worden.

Neu ist ebenfalls ein Staufach vor der Vorderachse unterhalb des Fahrerplatzes. Hinzu kommt das gewohnte Staufach rechts zwischen den Achsen unterhalb der Podeste.

Motor und Antrieb: aus einer Hand und perfekt abgestimmt

Beim Antrieb greift der neue Doppelstockbus auf gleichermaßen hochmoderne und bewährte Technik zurück, die zuletzt im Herbst 2015 mit der neuesten Motorengeneration des Mercedes-Benz OM 471 umfassend aktualisiert wurde. Der Antriebsstrang aus einer Hand setzt in Kraftstoffeffizienz und Zuverlässigkeit Maßstäbe und ist präzise auf Omnibusse abgestimmt.

Mit Einführung der Abgasstufe Euro VI hatte Setra bereits im Herbst 2013 den kompletten Antriebsstrang des Vorgängermodells sowie dessen Fahrwerk erneuert. Der Reihensechszylinder OM 471 mit 12,8 l Hubraum löste den zuvor verwendeten V8 ab. Er leistet unverändert 375 kW (510 PS) und erreicht ein beachtliches Drehmoment von 2500 Nm. Zu den zahlreichen herausragenden technischen Merkmalen zählt die Common-Rail-Direkteinspritzung mit der einzig­artigen flexiblen Hochdruck-Einspritzung X-Pulse. Das Triebwerk geht extrem effizient mit dem Kraftstoff um und arbeitet laufruhig, sauber und extrem zuver­lässig. Lange Wartungsintervalle von bis zu 120 000 km beim Motorölwechsel und 360 000 km für die erste Reinigung des Partikelfilters (danach alle 240 000 km) senken die Kosten und reduzieren Stillstandszeiten.

Im gleichen Zug führte Setra das vollautomatisierte Achtgang-Omnibusgetriebe GO 250-8 PowerShift ein. Schnelle und kaum spürbare Schaltungen zählen ebenso zu den Merkmalen des perfekt abgestuften Getriebes wie eine Kriech­funktion für feinfühliges Rangieren.

Die Kraftübertragung erfolgt auf die ebenfalls umfassend optimierte Omnibus-Antriebsachse RO 440, sie arbeitet seit der Umstellung nochmals reibungsärmer und damit wirtschaftlicher sowie leiser – ein wesentlicher Faktor speziell im Unterdeck des Doppelstockbusses. Eine Nachlaufachse mit Einzelradaufhängung erhöht den Fahrkomfort, verbessert die Fahreigenschaften und senkt das Gewicht.

Neueste Motorengeneration: Gutes lässt sich noch verbessern

Dass sich auch Gutes weiter verbessern lässt, zeigt die neueste Generation des Motors OM 471 seit Herbst 2015. Mit höherem maximalem Einspritzdruck, ange­hobener Verdichtung, einer neuen Brennraumform, einem patentierten Verfahren zur Abgasrückführung mit flexibel geregelter Rückführrate, asymmetrischer Ein­spritzung sowie einem neuen Turbolader aus eigener Fertigung senkt ein ganzes Bündel von Maßnahmen den ohnehin günstigen Kraftstoffverbrauch weiter ab. Gleichzeitig reduziert eine feste Turbinengeometrie des Turboladers, ein Verzicht auf Wastegate-Ventil und Ladedruckregelung, Entfall des AGR-Sensors und der AGR-Regelung die Komplexität des Motors und erhöht damit seine Robustheit.

Entsprechend vorbereitet startet der neue Doppelstockbus in sein Berufsleben mit einem perfekt abgestimmten und bewährten Antriebsstrang: Motor OM 471 mit 375 kW (510 PS), vollautomatisiertes Omnibusgetriebe GO 250-8 PowerShift, Omnibus-Antriebsachse RO 440.

Die unübertroffene Wirtschaftlichkeit des Doppelstockbusses

Den Fahrer unterstützen darüber hinaus auf Wunsch der vorausschauende Tempomat Predictive Powertrain Control (PPC) sowie Eco Driver Feedback (EDF) mit individuellen Rückmeldungen zur persönlichen Fahrweise. Mit dieser Kombi­nation sowie langen Wartungsintervallen, und durch die aerodynamisch perfek­tionierte Karosserie schöpft der Setra S 531 DT der TopClass 500 alle Spar­potenziale aus und ist unübertroffen wirtschaftlich unterwegs.

Dazu gehört auch große Wartungsfreundlichkeit. Sie hat bei der Neukonzeption des Doppelstockbusses eine wichtige Rolle gespielt. Zum Beispiel ist die Kühleranlage auf der rechten Seite des Omnibusses nun durch eine große Wartungstür statt den bisher verwendeten zwei Klappen zur Wartung bestens zugänglich. Auf der gegenüberliegenden Seite führt eine weitere große Wartungs­tür zur Abgasanlage. Eine neue große Wartungsklappe auf der Außenseite des Fahrzeugs vereinfacht die Entleerung des Abfallbehälters. Diese Klappe erleich­tert ebenfalls den Zugang für eventuell notwendige Wartungsarbeiten an der Sanitäreinrichtung.

Das sanfte Komfort-Fahrwerk des Setra

Fahrer wie Fahrgäste profitieren vom unveränderten Fahrwerk aus dem Vorgän­germodell. Mit seiner vollwertigen Reifengröße im Format 315/80 R 22.5 rollt der Doppelstockbus besonders sanft ab. Die Vorderachse aus eigener Konstruk­tion ist ebenso komfortabel wie die Omnibus-Hinterachse RO 440 und die aktiv gelenkte Nachlaufachse mit Einzelradaufhängung. Mit einem Wendekreis von 23,1 m ist der 14 m lange Reisebus überraschend handlich und dank seiner großen Bodenfreiheit auch im Alltag praxisgerecht, etwa an Rampen und Auf­fahrten.

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