Reisen in einem Setra Doppelstockbus sind stets etwas Besonderes: Das Oberdeck ist aufgrund seiner Lage eine wahre Aussichtsetage. Wer es gemütlich und geborgen schätzt, quartiert sich im Unterdeck ein. Fahrgäste des neuen Setra S 531 DT der TopClass 500 profitieren von einem hellen Interieur, von völlig neu gestalteten Aufgängen ins Oberdeck und dort von einer neuen Bug-Gestaltung. Komplett neu und nun nahezu barrierefrei ist der Waschraum im Unterdeck.

In jeder Beziehung hohes Niveau – Fahrgasträume im Doppelstockbus

Hochwertige Materialien, komfortable und funktionelle Ausstattung – der Fahrgastraum des Setra Doppelstockbusses hatte bereits bei der Vorgänger­baureihe hohes Niveau. Was nicht zu verbessern ist, muss deshalb auch nicht geändert werden. Daher übernimmt der neue Setra TopClass S 531 DT von seinem erfolgreichen Vorgänger das generelle Layout der beiden Decks, die komfortable und variantenreiche Bestuhlung mit ihrem großen Angebot an individuellen Bezügen aus Stoffen und dem Lederfasermaterial Composition, den optionalen Komfort-Kopfstützen sowie die eleganten Service-Sets.

Unverändert bleibt ebenfalls die Stehhöhe von 1,80 m im Unterdeck sowie 1,68 m im Oberdeck, denn Setra verbaut weiterhin die 80-Prozent-Bereifung und verzichtet auf Niederquerschnittsreifen mit unvermeidlichen Einbußen für Fahr­komfort und Bodenfreiheit. Alles Weitere ist dagegen neu, und das betrifft viel mehr als die Farbgebung in Greige – eine freundlich-helle Mischfarbe aus Grau und Beige – für die Verkleidungen von beispielsweise Fenstersäulen und Innendecke.

Neu: Unterdeck variabel für alle denkbaren Einsätze

Das Unterdeck des neuen Setra ist variabler denn je. Vom Vorgängermodell stammen die beiden Türen. Ebenfalls können Unternehmen unverändert zwischen bis zu drei Türbreiten beim hinteren Einstieg wählen. Durch eine neue Anordnung der unsichtbaren Technikkomponenten und Kraftstofftanks ist das Unterdeck jetzt noch variabler. So können auf der rechten Seite die Podeste zugunsten von Rollstuhlplätzen entfallen, kombiniert mit einer Tür mit mechani­scher Klapprampe oder einhängbarer Tri-Fold Faltrampe.

Der Entfall der Podeste eröffnet ebenfalls neue Möglichkeiten für individuelle Einrichtungen als Bistro-Bus oder für Spezialausstattungen – zum Beispiel für den Einsatz als Präsentationsfahrzeug auf Messen. Ist umgekehrt maximale Sitzplatz­zahl gewünscht, zum Beispiel für den Betrieb auf Überlandlinien oder im Werkver­kehr, liefert Setra den Doppelstockbus auch ohne Bordküche und Waschraum mit einer Vollbestuhlung von bis zu 83 Sitzplätzen mit Drei-Sterne-Sitzabstand. Alternativ sind auf der rechten Seite des Unterdecks statt Podesten ein Rollstuhl- oder Kinderwagenplatz und Klappsitze möglich.

Neue Aufgänge: hell, elegant, komfortabel und vor allem sicher

Wie sein Vorgänger bietet der neue Doppelstockbus zwei Varianten für die beiden Aufgänge. Während der hintere Aufgang immer nach dem hinteren Einstieg angeordnet ist, so können Unternehmen die Position des vorderen Aufgangs wählen. Im Reiseverkehr beliebt ist die Ausführung mit Aufgang in Fahrtrichtung links hinter dem Fahrer. Für den Einsatz auf Fernlinien bevorzugen die Unternehmen wegen des schnelleren Fahrgastflusses den Aufgang in Fahrt­richtung rechts unmittelbar in Nähe des vorderen Einstiegs.

Während die Positionen und Varianten unverändert bleiben, so ist die Ausführung der Aufgänge völlig neu. In vielen Doppelstockbussen sind sie eine heikle Klippe, nicht so beim neuen Setra TopClass S 531 DT: Seine Aufgänge zum Oberdeck sind geräumig und trittsicher gestaltet.

Viel Licht und Luft sind die Merkmale der neuen Aufgänge im Doppelstockbus. Von außen lässt die Verglasung Licht herein. Auf den Innenseiten besteht die Wandverkleidung im oberen Bereich aus hellem, durchscheinendem Acryl-Kunststoff in gefrosteter Optik, darunter sowie an der Außenwand aus robusten Verkleidungen in einem freundlichen Greige-Ton. Ergebnis ist ein heller und luftiger, überraschend großzügiger Raumeindruck.

Die Aufgänge erinnern an ein geräumiges Treppenhaus oder an die Architektur der Verbindung zwischen den Stockwerken einer modernen Maisonette-Wohnung. Breite Stufen mit gleichmäßigen Abständen sind trittsicher. Die Trittflächen sind dunkel gehalten, die Fronten hellgrau, der Kontrast erleichtert zusammen mit hellen Trittkanten aus hochwertigem Aluminium die Orientierung. Durchgehende Handläufe geleiten die Fahrgäste sicher ins obere Stockwerk.

Außerdem ist jede Stufe durch seitliche Zierelemente individuell beleuchtet, optional gibt es zusätzlich eine Trittkantenbeleuchtung. Auf halber Höhe ermög­licht ein Podest eine kurze Verschnaufpause, bei der vorderen Treppe auf der linken Fahrzeugseite sind es sogar zwei Podeste. Die in sich geschlossene und ruhige Gestaltung mit integriertem und damit verdecktem Antrieb für die benach­barten Außentüren ist nicht nur modern, sie führt auch trotz des zwangsläufig begrenzten Platzes in einem Doppelstockbus zu einem überraschend angeneh­men und großzügigen Raumeindruck.

Setra nutzt im Doppelstockbus jeden Kubikzentimeter. So tritt bei der Treppe vorne links ein geschlossenes Ablagefach an die Stelle der bisherigen offenen Ablagefächer. An der hinteren Treppe findet sich ein von innen durch eine klappbare Stufe zugängliches Ablagefach – praktisch für den Fahrer oder die Begleitung beim Service in der unveränderten Bordküche im hinteren Bereich des Unterdecks.

Neu: das Cockpit für die Passagiere im Oberdeck

Ein Doppelstockbus verfügt über ein zweites Cockpit, das Cockpit der Passagiere in der ersten Reihe im Oberdeck. Es wurde für den neuen Setra TopClass S 531 DT völlig neu gestaltet. Analog zum Cockpit im Unterdeck ist auch das Pendant im Oberdeck zweifarbig gestaltet: Oberseite und Fronten sind dunkel, das Mittelteil ist in Greige gehalten.

Das völlig neue Design in Form eines Bogens nimmt grundsätzlich die Optik des Fahrercockpits auf. Eine Verlegung des durchgehenden Handlaufs nach vorn verbessert den Raumeindruck. Neu positioniert wurden die Becherhalter, auch bietet die Oberseite des Cockpits nun Platz für Tabletts, zum Beispiel für Snacks aus der Bordküche. Fahrgäste in der ersten Reihe müssen nicht auf bewegte Bilder verzichten: Sie blicken auf kompakte Monitore an den A-Säulen.

Waschraum: mehr Platz durch innovative Architektur

Komfortabler und weitgehend barrierefreier Zugang über einen ebenen Boden, neue Einrichtung mit innovativer diagonaler Anordnung – der Wasch- und Toilettenraum des neuen Setra ähnelt einem kompakten modernen Bad.

Clou ist die neue diagonale Anordnung der Einrichtung – sie schafft auf der unveränderten Grundfläche maximale Bein- und Bewegungsfreiheit bei Benut­zung der Toilette sowie des linkerhand angeordneten Waschbeckens. Zum neuen Raumgefühl trägt auch die erheblich von bisher 1,70 m auf 1,82 m vergrößerte Stehhöhe bei. Die zweifarbige Einrichtung – unten dunkel, oben glänzend weiß – ist gleichermaßen freundlich und pflegeleicht. Eine helle LED-Beleuchtung, farbig abgesetzte Haltegriffe und eine verdeckte Entlüftung komplettieren das Interieur.

Für den Einsatz im Fernlinienverkehr ist erneut eine Variante mit verstärkter Einrichtung lieferbar. Unverändert bleibt dabei jetzt der Abwassertank, denn er wurde bereits in der Serienausführung von bisher 105 l auf nunmehr 150 l Volumen vergrößert.

Fahrgastsitze: nahezu unerschöpfliche Vielfalt

Die bewährten komfortablen Fahrgastsitze aus der markeneigenen Fertigung übernimmt der neue Setra von seinem Vorgänger. Basis ist die Bestuhlung Setra Voyage. Je nach Einsätzen lässt sich der Sitzkomfort durch die komfortable Bestuhlung Setra Voyage Plus, Voyage Ambassador oder Ambassador steigern.

Sie alle stehen in einer Vielzahl von Ausstattungsvarianten sowie einer fast unerschöpflichen Vielfalt von Stoffen, dem Lederfasermaterial Composition und Kombinationen daraus zur Wahl. Besondere Behaglichkeit vermitteln die mehr­fach verstellbaren optionalen Komfort-Kopfstützen.

Immer gut verbunden: Fahrgäste profitieren von Konnektivität

Ob Fernlinie, Fernreise, Ausflug oder Überlandlinie: Fahrgäste verlangen im Omnibus nach schnellem Internet für ihre mobilen Endgeräte. Der neue Setra Doppelstockbus wird deshalb optional mit Router und Antenne ausgestattet. Der Coach MediaRouter verfügt über zwei Einschübe für SIM-Karten auf LTE-Basis sowie über zwei USB-Anschlüsse zur Offline-Bereitstellung von Mediainhalten. Damit ist gewährleistet, dass Nutzer während der Fahrt über die Internetnutzung hinaus mit ihren mobilen Endgeräten ebenfalls Medien aus einer lokalen Daten­bank abrufen können. Dies entlastet gleichzeitig die Netzanbindung. Zur Stromversorgung mitgebrachter Geräte der Fahrgäste wird der Setra TopClass S 531 DT wahlweise mit USB-Anschlüssen oder 230-Volt-Steckdosen ausgestattet.

Der Setra Doppelstockbus ist richtig dufte

Eine optionale Beduftungsanlage treibt das angenehme Klima an Bord des neuen Setra auf die Spitze. Beim Einschalten der Zündung und Öffnen der Tür eins bzw. bei geöffneter Tür versprüht ein Duftgenerator automatisch einen dezenten und unaufdringlichen Wohlgeruch im Einstiegsbereich. Die wesentlichen Komponen­ten stammen aus der Mercedes-Benz S-Klasse. Sechs hochwertige Raumdüfte von sportlich frisch bis lederähnlich schwer stehen je nach persönlicher Präfe­renz und Stimmung zur Wahl: Nightlife Mood, Downtown Mood, Sports Mood, Freeside Mood, Pacific Mood und Daybreak Mood. Der Wechsel des Dufts geschieht ganz einfach durch Austausch der Duftflakons, die in den Duftgene­rator eingesetzt werden. Der Dufteindruck ist immer dezent, tritt sanft in Erschei­nung und klingt nach dem Abschalten schnell wieder ab. Der Innenraumgeruch wird weder dauerhaft verändert, noch lagern sich Duftmoleküle auf textilen Fahr­zeugoberflächen oder auf der Kleidung ab. Klarer Fall: Der neue Doppelstockbus ist richtig dufte, wer ihn betritt, der kann aufatmen.

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